Honolulu Marathon 2016 - Hawaii
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Honolulu Marathon - 2:09:39 Streckenrekord durch Cherono
Copyright für Text, Fotos und Grafik: Herbert Steffny
(von Herbert Steffny aus Honolulu, 12.12.2016, leicht gekürzt auch für Laufreport.de)

Sie können gerne hierhin verlinken

Laufreise zum Honolulu Marathon? 

Herbert Steffny berichtet exklusiv seit 20 Jahren aus Hawaii vom Honolulu MarathonInhaltsübersicht:

Aloha Girl Hawaii 2016

Herbert Steffny berichtet exklusiv jährlich seit 1993 aus Hawaii vom Honolulu Marathon

Honolulu Marathon 2016
Der Honolulu Marathon auf Hawaii ist eine bunte Augenweide - die Sieger mit Blumenkranz,
unsere InterAir Laufgruppe unter der Statue der Sportlegende Duke Kahanamoku und
zwei Shaka-Japanerinnen - wie gewohnt immer gut drauf!
(Foto, Copyright: Herbert Steffny)

Der Kenianer Lawrence Cherono verbesserte im Zweikampf mit dem dreifachen Amsterdam Marathon Sieger Wilson Chebet den 12 Jahre alten Streckenrekord von Jimmy Muindi auf erstklassige 2:09:39 Stunden. Bei etwas kühleren Bedingungen und nur leichtem Wind unterbot auch Chebet in 2:10:50 Stunden den alten Streckenrekord um 22 Sekunden. Bei den Damen gewann die Kenianerin Brigid Kosgei in 2:31:11 Stunden. Über 20.000 Läufer finishten im Kapiolani Park unweit vom weltberühmten Waikiki Beach. Tags zuvor gab es im Rahmenprogramm bei der 44. Auflage des Tropenklassikers erstmals einen Meilenlauf und am Renntag den traditionellen 10 Kilometer Walk an dem einige Tausend Fitnesssportler teilnahmen.


Schnelles Tempo von Beginn an

In dem um 5.00 morgens mit einem sechsminütigen üppigen Feuerwerk gestarteten Rennen drückte bei den
Männern der Edelhase Festus Talam (ein 2:06 Stunden Läufer) im weihnachtlich geschmückten Downtown Honolulu von Beginn an auf die Tube in Richtung Streckenrekord. Eine Reihe von internationalen Klasseläufern bissen sich in den vergangenen Jahren an der von Jimmy Muindi 2004 aufgestellten Rekordmarke 2:11:12 Stunden die Zähne aus, darunter auch Ex-Weltrekordler Wilson Kipsang, der 2012 zwar siegen konnte, aber mit 2:12:31 Stunden den Rekord deutlich verpasste. In 30:25 Minuten passierte eine siebenköpfige Spitzengruppe aus Kenianern und Äthiopiern die 10 Kilometer Marke am Kapiolani Park, was auf unter 2:11 Stunden hinauslaufen würde. Kühl ist es in Honolulu nie, aber bei nur leichtem Wind und vielleicht zwei Grad weniger als sonst, riskierten die Afrikaner vorne etwas. Immerhin waren 15.000 Dollar auf den Streckenrekord ausgelobt. Im illustren Feld waren unter anderem der Olympia Silbermedaillen Gewinner Feyisa Lelisa, sein äthiopischer Landsmann Deribe Robe, und der dreifache Amsterdam Champion Wilson Chebet, der vor zwei Jahren bereits in Honolulu bereits gewinnen konnte und flotte 2:05 Stunden als Hausrekord zu Buche stehen hat.


Hawaii2016 Frauen Elitegruppe
Frauen Elite bei Kilometer 10 - mit Startnummer F6 die spätere Zweite
Lindsey Scherf aus den USA. Rechts neben ihr die Siegerin Brigid
Kosgei aus Kenia. (Foto, Copyright: Herbert Steffny)

Hawaii2016_Maenner_Elite
Der Tempomacher Festus Talam mit Startnummer 7 gab ein schnelles
Tempo vor. Hinter ihm verdeckt der spätere Sieger Lawrence Cherono.
(Foto, Copyright: Herbert Steffny)


Die starke Truppe lief in schnellen 1:05:01 Stunden bei Halbmarathon auf dem Kalanianole Highway an der Hind Street durch. Talam machte seinen perfekten Job bis etwa 33 Kilometer als der etwas unbekanntere 2:07 Stunden Läufer Lawrence Cherono aus Eldoret das Zepter zusammen mit seinem bekannteren Trainingspartner Wilson Chebet übernahm. Das hatte zur Folge, dass die Äthiopier abreissen lassen mussten. Im Nobelviertel Kahala mit seinen Luxus Villen
unter Palmen, dem vielleicht schönsten Teil der Strecke, soweit man noch ein Auge dafür hat, griff Cherono an. Am finalen 35 Höhenmeter Anstieg um den Diamond Head Krater, dem Wahrzeichen  von Honolulu und Waikiki, zog er seinem Landsmann leichtfüßig davon. Nun war sogar auch eine Zeit unter 2:10 Stunden in Reichweite, eine Weltklasseleistung unter diesen tropischen Bedingungen. Mit einer phantastischen Energieleistung rannte der neue Star, der bisher einen Potpouri kleinerer Siege erlaufen hatte, mit einer schnelleren zweiten Hälfte seinem bisher wohl größten Erfolg jubelnd entgegen und konnte neben 40.000 Dollar Siegprämie auch die 15.000 Dollar Streckenrekordpämie einsacken.


Lelisa Feyisa
Der Olympia-Zweite Feyisa Lelisa
mit Protestgeste beim Zieleinlauf.
(Foto, Copyright: Herbert Steffny)
Brigid Kosgei
Na also geht doch! Die Siegerin Brigid
Kosgei quält sich ein Lächeln ab.
(Foto, Copyright: Herbert Steffny)
Lindsey Scherf
Schon besser: Die Zweite Lindsey
Scherf strahlte ohne Aufforderung.
(Foto, Copyright: Herbert Steffny)
Buzunesh Deba
Die Pre-Race Favoritin Buzunesh
Deba lief ihrer Form hinterher.
(Foto, Copyright: Herbert Steffny)



Olympiazweiter wird Vierter mit Protest im Ziel

Das war bei den Männern bereits der 10. Sieg in Folge für einen Kenianer in Honolulu. Der Vorjahreszweite Chebet musste sich erneut mit dieser Patzierung zufrieden geben, konnte mit 2:10:50 Stunden aber ebenfalls den alten Rekord unterbieten. Im Ziel umarmten sich die beiden Freunde dann auch herzlichst. Den dritten Platz sicherte sich der Äthiopier Deribe Robe in 2:13:43 Stunden. Im Trubel und der Vorab-Siegerehrung des Siegertrios im Ziel ging der Einlauf des Vierten Feyisa Lelisa etwas unter. Wie bei Olympia ging er über den Zielstrich mit seinen Armen ein X bildend, ein Protest gegen die Unterdrückung des äthiopischen Oromo Volkes. Seit seinem Lauf in Rio de Janeiro kehrte er, eine Inhaftierung fürchtend, nicht mehr nach Äthiopien zurück und ersucht derzeit in den USA um politisches Asyl. Seine Vorbereitung mit nur etwa 100 Kilometer in der Woche ließ dann für den 2:04 Stundenläufer und damit schnellsten Mann im Feld offenbar keine bessere Leistung als 2:15:57 Stunden zu.




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Brigid Kosgei komplettiert das Kenia-Double

Auch bei den Frauen fiel die Entscheidung erst nach 30 Kilometern. Angesichts eines etwas dezenteren Beginns, bei dem die US-Amerikanerin Lindsey Scherf zum Jubel der Zuschauer kräftig vorne mitmischte, war der Streckenrekord von Lyubov Denisova (2006 2:27:19 Stunden) nie in Gefahr. Die Halbmarathon Zwischenzeit war mit nur 1:15:15 Stunden dafür zu langsam. Nachdem das Duo zunächst die in letzter Zeit schwächelnde 2:19 Stunden Äthiopierin Buzunesh Deba abhängte, konnte auch die Amerikanerin nach 30 Kilometern mit Brigid Kosgei nicht mehr mithalten, sicherlich auch die Folge ihrer Vielstarterei und eigenwilligen Strategie unterwegs keine oder zu spät Getränke aufzunehmen. Eine Woche zuvor gewann sie noch einen Halbmarathon bei einem Hitzelauf in Singapur. Die Kenianerin baute ihren Vorsprung ins Ziel auf noch fast drei Minuten aus. Sie siegte 40.000 Dollar reicher, aber ziemlich emotionslos in 2:31:11 Stunden. "Ich war mir sicher, dass sie mich nicht mehr einholen könnte. Ich wusste, dass ich gewinnen werde", so Kosgei im Interview mit den Journalisten. Es war übrigens erst der zweite Sieg einer Kenianerin in Honolulu. Scherf sicherte sich im Kapiolani Park in der Morgendämmerung den zweiten Platz in 2:34:05 Stunden vor Buzunesh Deba, die ihre schwächere Leistung von nur 2:35:34 Stunden auf das kühle Wetter in ihrer Wahlheimat New York zurückführte. Allerdings stieg die in der Bronx wohnende Favoritin auch schon beim New York Marathon aus.

Brigid Kosgei
Brigid Kosgei erlief sich in Honolulu bei ihrem bisher
größten Erfolg 40.000 Dollar Preisgeld.
Kenia. (Foto, Copyright: Herbert Steffny)
Lawrence Cherono
Mit 2:09:39 Stunden stellte Lawrence Cherono einen
für Tropenrennen erstklassigen Streckenrekord auf.
(Foto, Copyright: Herbert Steffny)

Über die Hälfte Japaner - der Letzte braucht mehr als 16 Stunden!

Die schnellsten Deutschen waren Malte Rolf Pissarczyk aus Bremen auf Rang 29 bei den Männern in flotten 2:52:51 Stunden und bei den Frauen Anja Keller aus München auf Rang 19 in der Damenwertung in 3:19:18 Stunden. Insgesamt beendeten 20.209 Läufer das Rennen, 1.342  weniger als im Vorjahr, ein erneuter Rückgang. Die Japaner stellten mit über 50 Prozent wie gewohnt den Löwenanteil. Der Frauenanteil war mit 46,6 Prozent (9.420 Finisherinnen) nicht ganz so hoch wie 2015, aber zum Vergleich: in Deutschland ist dieser nur bei 17-24 Prozent. Hinzu kommen knapp 3.000 Walker, die die ersten 10 Kilometer der Marathonstrecke durch die weihnachtlich geschmückte Innenstadt Honolulus, vorbei am Iolani Palace, dem einzigen Königspalast auf US-amerikanischem Grund bis zum Queen Kapiolani Park eine halbe Stunde nach den Marathonis zurücklegten. Lediglich 57 Läufer blieben bei den warmen tropischen Bedingungen unter 3:00 Stunden und nur 1.065 Läufer unterboten die 4:00 Stunden Grenze. Mit Netto 6:15:02 Stunden war man in diesem Jahr genau in der Mitte des Finisherfeldes. Das war drei Minuten langsamer als 2015. 

Honolulu Marathon 2016
Traditionell im Hula Outfit,
passend zum Anlass.
(Foto, Copyright: Herbert Steffny)
Honolulu Marathon 2016
Auch traditionell, ...aber wo
gehts hier zum Oktoberfest?
(Foto, Copyright: Herbert Steffny)
Honolulu Marathon 2016
Futuristisch.. und man beachte
die windschnittige Handhaltung!
(Foto, Copyright: Herbert Steffny)
Honolulu Marathon 2016
Heißer Hüpfer... ist sie etwa die
Freundin von Major Tom?
(Foto, Copyright: Herbert Steffny)

Der Letzte war Takayuki Sakada aus Japan, der in der M60 startend satte 16:11:44 Stunden benötigte. Das dürfte wohl die langsamste Zeit ever bei diesem Event gewesen sein. Aloha-Spirit! Der Veranstalter wartet traditionell auf jeden. Aber was macht man beim Honolulu Marathon so lange? Das reicht dann auch mal noch unterwegs für ein Bad am weltberühmten Waikiki Beach oder für einen ausgiebigen Frühstücks-Zwischenstopp im Hotel und/oder einen Snack unterwegs im Fast(oder Slow-?)-Food Restaurant einzunehmen. „Aloha, hang lose“ sagt man hier auf Hawaii, nimm`s locker, jeder ist willkommen, übrigens auch Kinder, die mitlaufen, sich aber manchmal auch mit ihren Eltern über den Kurs quälen (müssen)! Über ein Drittel der Starter sind Debütanten, die Vorbereitung vieler junger Japaner oft schlecht. Entsprechend humpeln am Abend des Renntags zahlreiche Teilnehmer durch die Straßen Waikikis. Man mag über die langsamen Zeiten in Honolulu schmunzeln, aber die vielen verkleideten Läufer/Walker der hinteren Reihen sorgen beim langen Begegnungsverkehr auf dem Kalaniaole Highway für Kurzweil. Micky Mouse, Darth Wader, Brautpaare, Hula-Girls, jede Menge Weihnachtsmänner oder als Samurai oder Hawaii Krieger Verkleidete sorgen für zahlreiche Fotogelegenheiten und Unterhaltung für das Publikum. Am Ende werden von einer Jury die besten Verkleidungen prämiert. Der ökonomische Input des Marathons für Oahu wird mit rund 110 Million Dollar beziffert.

Honolulu Marathon 2016
Für eine nächtliche
Animation dieser Spaßtruppe in Waikiki ist beim
Honolulu Marathon unterwegs immer genügend Zeit
(Foto, Copyright: Herbert Steffny)



Honolulu Marathon 2016
Zum Ziel des 10 Kilometer Walks ist es nicht mehr weit. Die Sonne
ist bei diesem Familienausflug bereits aufgegangen
(Foto, Copyright: Herbert Steffny)

Pfusch? 85-jähriger Harold Spence läuft Weltrekord?

Beim Honolulu Marathon sind die höheren Altersklassen immer stark besetzt. Hervorragend wäre die Leistung des 85-jährigen US-Amerikaners Harold Spence, der die M85 in erstklassigen 3:52:12 Stunden zunächst gewann, wenn er sie den wirklich gelaufen hätte. Es wäre neuer Altersklassenweltrekord gewesen, den der ehrenhafte Kanadier Ed Whitlock gerade erst am 17.10.2016 in Toronto auf sensationelle 3:56:39 Stunden verbesserte. Es fehlen bei Spence aber alle Zwischenzeiten.... warum berichte ich ausführlich darüber? Weil der Mann das nicht versehentlich gelaufen ist, also etwas naiv vorzeitig umgedreht hat, sondern den Betrug scheinbar systematisch betreibt. Schon 2014 fiel er mir auf:
unterwegs hatte er damals noch Zeit sich bei seiner deutsch sprechenden Gattin, die zufälligerweise bei Kilometer 10 neben mir stand ein "Doping-Küsschen" abzuholen. In unglaublichen 3:41:15 Stunden hatte der rüstige Renner fast damals eine Stunde Vorsprung vor dem Altersklassen-Zweiten und verbesserte gleichzeitig die Weltbestzeit für 84-Jährige von Ed Benham (USA, 4:17:51 Stunden) um gewaltige 36:36 Minuten. 

Allerdings fehlten auch vor zwei Jahren bei ihm in der Ergebnisliste alle Zwischenzeiten nach 10 Kilometer. Die 10 Kilometerzeit von 61:29 Minuten sprach allerdings eher für eine Zielzeit von 4:20 Stunden. Oder hatte der Kuss den alten Herren derart beschleunigt? Wahrscheinlicher: Spence hat damals schon abgekürzt! Für die verbleibenden 32,195 Kilometer müsste er von 6:09 min/km auf 4:58 min/km gesteigert haben. Na sowas? 2007 erscheint Spence, Jahrgang 1931, in der Ergebnisliste des Honolulu Marathons mit 3:22:37 Stunden. Auch gepfuscht? Für mich bestehen auch 2016 berechtigte Zweifel an diesen Leistungen. Nachbemerkung: meine Zweifel meldete ich bereits am Renntag beim Veranstalter an. Diese haben einen Tag später Harold Spence aus der Liste genommen. Gut so! 


Honolulu Marathon 2016
Zuckerhut? Die anderen haben
weniger Kleidung an....
(Foto, Copyright: Herbert Steffny)
Honolulu Marathon 2016
Dunkle Macht... nur der Blitz
enthüllt Dark alias Darth Wader!
(Foto, Copyright: Herbert Steffny)
Honolulu Marathon 2016
Hallo Meister Yoda - Kopf aufrecht
tragen = bessere Atmung.
(Foto, Copyright: Herbert Steffny)
Medaille Honolulu Marathon 2016
Und endlich der Lohn der Mühe:
die schwerste Medaille ever!
(Foto, Copyright: Herbert Steffny)


Edwin Kiptoo gewinnt Merrie Mile

Im Rahmenprogramm fand erstmals am Tag zuvor auf der Prachtstraße Kalakaua auf einem Wendepunktkurs die "Merrie Mile" (= Happy Mile) statt. Eine Art Frühstückslauf anderenorts, nur mit eigenem T-Shirt und Medaille, konzipiert für Teilnehmer als Aufgalopp und auch für Begleitpersonen, die sich nicht an die volle Distanz oder die 10 Kilometer heranwagen wollten. Natürlich auch eine Gelegenheit noch etwas mehr Geld in die Kassen der Veranstalter hineinzuspülen. So ganz neu ist das Konzept nicht, denn in den 90er Jahren gab es schon einmal samstags vor dem Honolulu Marathon die "Waikiki Meile", ein reines Eliterennen geladener Topstars. Das erlebte im Nachgang zur Meile der 1.330 Volksläufer heuer eine Wiederauferstehung. Der Modus ist ein Fangspiel: Damen und Herren starten in einem Rennen, die Frauen bekommen aber 27 Sekunden Vorsprung. Die Preisgelder werden in der Reihenfolge des Einlaufs an beide Geschlechter vergeben. 

Der Kenianer Edwin Ngetich Kiptoo fegt am schnellsten über die Kalakaua Prachtstraße, jagte und passierte die Elite-Frauen bereits nicht weit hinter dem scharfen Wendepunkt und siegte in erstklassigen 3:57,4 Minuten, was ihm bei seinem ersten Lauf außerhalb seiner Heimat 3.500 Dollar einbrachte. In der Höhe lief der Kenianer bereits die 1.500 Meter immerhin in 3:38,3 Minuten. Die Plätze zwei und drei, mit 1.500 und 1.000 Dollar prämiert, sicherte sich dahinter allerdings das schwache Geschlecht. Die beiden US-Amerikanerinnen Nicole Sifuentes und Shannon Osika brauchten dafür 4:29,1 and 4:29.5 Minuten, wenn man die 27 Sekunden Vorsprung addiert.


Honolulu Marathon 2016
Ideale Physiotherapie nach dem Rennen: ein Bad im warmen Wasser
des nur 100 Meter entfernten Waikiki Beach.
(Foto, Copyright: Herbert Steffny)

Mark Kiptoo Honolulu 2016
. Keine Gnade mit den Damen hatte der Kenianer Edwin Kiptoo bei der
Merrie Meile tags zuvor. Es ging immerhin um 3.500 Dollar!
(Foto, Copyright: Herbert Steffny)



 Ergebnisse Marathon

Männer

Pl. Name Nation Zeit
1. Lawrence Cherono KEN 2:09:37
2. Wilson Chebet KEN 2:10:49
3. Deribe Robi ETH 2:13:39
4. Feyisa Lelisa ETH 2:15:56
5. Tatsuya Itagaki JPN 2:19:22
6. Thomas Puzey USA 2:23:57
7. Nick Arciniaga USA 2:24:28
8. Shusei Ohashi JPN 2:26:40
9. Hamish Carson NZL 2:27:16
10. Taku Harada JPN 2:27:46

Frauen

Pl. Name Nation Time
1. Brigid Kosgei KEN 2:31:10
2. Lindsey Scherf USA 2:34:04
3. Buzunesh Deba ETH 2:35:33
4. Yingying Zhang CHN 2:38:39
5. Eri Suzuki JPN 2:48:37
6. Polina Carlson USA 2:55:17
7. Kathleen Oneil USA 2:55:47
8. Mika Oba JPN 2:56:55
9. Eri Okubo JPN 3:03:09
10. Rani Henderson USA 3:05:10
.

Honolulu Marathon 2016
Biene Maja oder doch ein Tiger?
Hier darf gerätselt werden.
(Foto, Copyright: Herbert Steffny)
Honolulu Marathon 2016
Grisu der kleine Drache? Hoffentlich
kann er die Wasserbecher greifen.
(Foto, Copyright: Herbert Steffny)
Honolulu Marathon 2016
Gut für den Marathon: Blasmusik sorgt
für Stimmung und kräftigt die Lungen.
(Foto, Copyright: Herbert Steffny)
Honolulu Marathon 2016
Ach ja da war noch was: "Mele kaliki
maka" heißt frohe Weihnachten.
(Foto, Copyright: Herbert Steffny)



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